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Betriebsanleitung Trabant von 1959

Betriebsanleitung Trabant von 1959

Betriebsanleitung für den Personenkraftwagen „Trabant" des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau

Mit 71 Bildern


3., verbesserte Auflage - Ausgabe 1959


2.7 Freilauf

2011-01-30 14:59:14 Geändert: 2011-01-30 15:25:36 (2) (Gelesen: 17203)
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2.71 Allgemeines

2011-01-30 14:58:28 Geändert: 2011-01-30 15:31:23 (2) (Gelesen: 17202)

Der Freilauf sitzt auf der Hauptwelle innerhalb des Getriebegehäuses, und zwar vor dem schrägverzahnten 4. Gang-Rad, er arbeitet als Klemmrollen­kupplung und tritt automatisch in Tätigkeit, wenn die Motordrehzahl zur ent­sprechenden Wagengeschwindigkeit abnimmt (Gas wegnehmen). Die Drehzahl des Motors ist also mit dem Moment des Gaswegnehmens unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Das.Fahrzeug erhält somit freie Bewegungs­energie. Der Motor wird dadurch geschont und Kraftstoff eingespart. Im nor­malen Fahrbetrieb wird immer mit Freilauf gefahren, um die Vorteile, die dieser in bezug auf Laufruhe und Wirtschaftlichkeit zeigt, auszunützen. Auf glatten und vereisten Straßen und an steilen Gefällen ist dagegen der Freilauf zu sperren. Beim Abstellen an steilen Gefällen ist außer der Sicherung durch die Handbremse ein Getriebegang einzulegen. Bei bergwärtsstehendem Wagen ist der 1. Gang und bei talwärtsstehendem Wagen der Rückwärtsgang einzu­schalten. Hierdurch ist in beiden Fällen die Funktion des gesperrten Freilaufs gegeben.

Bild 18
Bild 18. Zweckbestimmung der Sicherungen
1 Fernlicht links, Fernlicht-Kontrollleuchte
2 Fernlicht rechts
3 Abblendlicht links
4 Abblendlicht rechts
5 Standlicht links, Rücklicht links
6 Standlicht rechts, Rücklicht rechts, Kennzeichenleuchte und Instrumenten­beleuchtung
7 Blinklicht, Bremslicht, Hupe
8 Scheibenwischer, Deckenleuchte, Steck­dose
9 Kabelstrang
10 Deckel mit Tastenschalter, heraus­genommen

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2.8 Kupplung

2011-01-30 14:52:06 Geändert: 2011-01-30 15:32:25 (2) (Gelesen: 17196)
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2.81 Allgemeines

2011-01-30 14:47:44 Geändert: 2011-01-30 15:16:02 (2) (Gelesen: 17196)

Die Kupplung ist eine Einscheiben-Trockenkupplung, sie bedarf außer der Einhaltung des Kupplungspedalspieles von 25 mm keiner Wartung. Mit Hilfe der Kupplung kann die Verbindung zwischen Motor und Getriebe gelöst werden, wodurch das Schalten der einzelnen Gänge ermöglicht wird. Durch die Wirkungsweise der Kupplung wird erreicht, daß beim Anfahren und beim Schalten der Getriebegänge das Drehmoment des Motors nicht ruckartig auf das Getriebe übertragen wird.

Bild 19
Bild 19 Kupplungspedalspiel

Das Kupplungspedal (19) liegt links vom Bremspedal und ist mittels Seilzugs (20/4) mit dem Kupplungsausrückhebel (20/2) verbunden. Zum „Auskuppeln" wird das Kupplungspedal nach vorn getreten, während zum „Einkuppeln" das Pedal langsam zurückgelassen wird.
Da die Kupplungslamelle einer Abnutzung unterliegt, muß darauf geachtet werden, daß das Kupplungspedalspiel (19) von 25 mm immer vorhanden ist. Die Nachstellung erfolgt an dem Einstellnippel (20/3) am Kupplungsaus­rückhebel.

Bild 20
Bild 20 Einstellnippel am Kupplungsausrückhebel
1 Seilzug für Drossel­klappenbetätigung
2 Kupplungsausrückhebel
3 Kinstellnippel für Kupp­lungspedal
4 Kupplungsseilzug
5 Hebel für Freilauf
6 Seilzug für Freilauf­schaltung

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2.9 Wechselgetriebe

2011-01-30 14:42:03 Geändert: 2011-01-30 14:42:07 (1) (Gelesen: 17195)
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