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Bedienungsanleitung Trabant 1.1

Bedienungsanleitung Trabant 1.1

Redaktionsschluss der vorliegenden Ausgabe war der 31.07.1988. Es handelt sich um die Bedienungsanleitung für den Trabant 1.1 mit 60 Bildern.

31 Schalten

2007-03-02 17:14:13 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 23245)

Das Kupplungspedal ist bei jedem Schaltvorgang vollständig durchzutreten.

Lässt sich im Ausnahmefall bei stehendem Fahrzeug der 1. Gang oder der Rückwärtsgang nicht einlegen, so ist bei Leerlaufdrehzahl kurz ein- und auszukuppeln und noch einmal zu schalten. Vor dem Schalten in den nächst höheren Gang ist das Fahrzeug so zu beschleunigen, dass ein ausreichender Kraftanschluss vorhanden ist.
Beim Schalten in den nächst niedrigeren Gang sind die vorgeschriebenen Schaltbereiche zu beachten.
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.
Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Einlegen des Rückwärtsganges ist eine Sperre eingebaut. Um diese zu überwinden, muss der Schalthebel in Leerlaufstellung kräftig nach unten gedrückt werden.
Gleichzeitig mit dem Einlegen des Rückwärtsganges leuchtet der Rückfahrscheinwerfer auf.

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32 Heizung und Belüftung

2007-03-02 17:14:13 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 23244)
Bild 21. Heizungs- und Belüftungsregulierung
(1) Hebel für Windschutzscheibenbelüftung
(2) Hebel für Lufttemperaturregulierung
(3) Hebel für Fußraumbelüftung
Bild 22. Seitliche Belüftungsdüse

Befinden sich die Hebel am linken Anschlag, so sind Windschutzscheiben- und Fußraumbelüftung abgeschaltet und die Lufttemperatur auf "kalt" gestellt.
Durch Verschieben nach rechts kann die Verteilung der Luft zum Fuß- oder Kopfraum sowie deren Temperatur stufenlos geregelt, werden. ,
Der mittlere Hebel (Lufttemperaturregulierung) ist in beiden Endstellungen arretiert. Bevor ein Verschieben möglich ist, muss dieser Hebel nach oben gedrückt werden.
Zur Verbesserung des Luftdurchsatzes kann zusätzlich das zweistufige Heizgebläse mit Hilfe des Wippenschalters (Bild 3/3) zugeschaltet werden.
Mit der ersten Schaltstufe wird eine mittlere Drehzahl des Gebläses erreicht, die unter Normalbedingungen ausreichend ist. Die zweite Schaltstufe mit hoher Gebläsedrehzahl wird vorwiegend bei vereisten bzw. beschlagenen Scheiben oder langsamer Fahrt genutzt.
An den Außenseiten der Instrumententafel sind zusätzliche Belüftungsdüsen vorhanden.
Durch Verdrehen des Stellringes kann der Luftstrom in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Die seitlichen Belüftungsdüsen werden mit einem unter der Instrumententafel befindlichen Hebel geöffnet und geschlossen. Hebelstellung in Fahrtrichtung: geöffnet
Hebelstellung 45° nach links gedreht: geschlossen Die Stärke des Luftstromes durch die seitlichen Düsen ist abhängig von der Stellung der Hebel für Fußraum- und Windschutzscheibenbelüftung. Er ist am stärksten, wenn beide geschlossen sind.

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33 Sicherheitsgurt

2007-03-02 17:14:13 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 23225)

Statikgurt

Die Schließzunge wird vom Haken abgenommen (Bild 23a) und der Sicherheitsgurt über den Körper gelegt. Die Schließzunge wird mit einer Hand unter leichtem Druck in das Schloss eingeschoben. Der Verschließvorgang erfolgt im Schloss selbsttätig. Der Gurt öffnet sich durch Druck auf die rote Drucktaste (Bild 23b). Die Schließzunge wird dabei ausgeworfen.

Längenverstellung:

Zur Anpassung des Sicherheitsgurtes an die jeweilige Körpergröße im Zusammenhang mit der Sitzverstellung ist der Gurt mit einer Längenverstellung (Schlaufe) an der Schließzunge versehen.
Damit sind Sie in der Lage, den Sicherheitsgurt individuell anzupassen (Bild 23c).

(1) Schultergurtteil verlängern
(2) Schultergurtteil verkürzen
(3) Beckengurtteil verlängern
(4) Beckengurtteil verkürzen

Durch Ankippen der Schließzunge wird ein leichtes Ziehen der Gurtbänder beim Verstellvorgang erreicht.

Bild 23a. Sicherheitsgurt abnehmen Bild 23b. Sicherheitsgurt schließen und öffnen

Bild 23 c. Längenverstellung, Statikgurt

Mit dem am Sicherheitsgurt angebrachten Schieber wird die Gurtschlaufe straff gezogen.

Automatikgurt

Der Gurt wird mit der Schließzunge über Schulter und Becken gezogen. Er darf nicht verdreht sein und muss straff anliegen. Der Verschließ- und Öffnungsvorgang erfolgt analog dem Statikgurt (Bild 23b).

Der Automatikgurt passt sich allen Körperproportionen an und gewährleistet einen richtigen Sitz. Es entfällt damit jedes Verstellen der Gurtlänge.

Der Automatikgurt ist so ausgelegt, dass eine Verriegelung erfolgt, wenn eine entsprechende Verzögerung des Fahrzeuges, gleich in welcher Richtung, auftritt - bei seitlicher Neigung des Fahrzeuges und bei schnellem Gurtbandauszug. Lässt sich der Gurt nicht sofort aus der Rolle ziehen, steht das Fahrzeug seitlich schief und die Verriegelung wirkt bereits. Nochmaliges Nachgeben und langsames Anziehen des Gurtes geben die Verriegelung frei.

Hinweise:

  • Eine Demontage der Aufrolleinrichtung des Automatikgurtes ist untersagt.
  • Nach einem Unfall sind die dabei benutzten Sicherheitsgurte in jedem Fall zu erneuern und die Befestigungspunkte im Fahrzeug von einer Vertragswerkstatt zu überprüfen.
  • Änderungen an den Sicherheitsgurten dürfen nicht vorgenommen werden.
  • Alle Teile des Sicherheitsgurtes sowie der Festsitz der Befestigungen sind von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Beschädigte Teile sind unbedingt zu erneuern.
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35 Handbremse

2007-03-02 17:14:13 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 23224)

Die Handbremse wirkt mechanisch auf die Hinterräder. Sie ist als Feststellbremse ausgelegt.
Der Handbremshebel befindet sich zwischen den Vordersitzen. Das Feststellen der Handbremse erfolgt durch Hochziehen des Handbremshebels mit gleichzeitigem Hineindrücken des Knopfes am vorderen Ende des Handbremshebels.
Die Handbremse ist richtig eingestellt, wenn der Handbremshebel in der 4. bis 5. Raste des Zahnsegmentes fest wird. Zum Lösen der Handbremse wird der Handbremshebel leicht nach oben gezogen, der Knopf gedrückt und mit gedrücktem Knopf nach unten gestellt.

Bild 31. Umbau der Fondsitze beim Universal Bild 32. Handbremse
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35 Sitzverstellung

2007-03-02 17:14:13 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (2) (Gelesen: 23224)
p>Die Vordersitze lassen sich mit einem Handgriff in die gewünschte Position einstellen.

Der hinten links bzw. rechts am Sitz befindliche Hebel (1) dient zur Arretierung der Lehne. Beim Anheben des Hebels klappt die Lehne nach vorn. Sie kann in jede gewünschte Lage gebracht und durch Loslassen des Hebels arretiert werden. Der linke, unter dem Sitz befindliche Hebel (2) dient zum Verschieben des Sitzes nach vorn bzw. hinten. Nach Anheben des Hebels kann der Sitz in die gewünschte Position geschoben werden. Nach Loslassen des Hebels muss dieser in die Sitzschiene einrasten. Die Sitze sind mit je 4 Innensechskantschrauben an der Karosserie befestigt. Durch Lösen dieser ist die Demontage der Sitze, einschließlich der Bodenschienen, möglich.

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