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Bedienungsanleitung Trabant 1.1

Bedienungsanleitung Trabant 1.1

Redaktionsschluss der vorliegenden Ausgabe war der 31.07.1988. Es handelt sich um die Bedienungsanleitung für den Trabant 1.1 mit 60 Bildern.

61 Reifenpflege

2007-03-04 18:31:16 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 19402)

Nicht nur falscher Reifeninnendruck, sondern auch die Fahrweise haben großen Einfluss auf den Reifenverschleiß. Überlastung, starke Sonneneinstrahlung sowie Kraftstoff und Öl schaden den Reifen.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifeninnendruck. Aus Sicherheitsgründen darf mit schlauchlosen Reifen nicht mit einem Reifeninnendruck unter 100 kPa gefahren werden. Bei einem Reifeninnendruck unter 50 kPa besteht die Gefahr, dass bei extremen Fahrbedingungen Undichtheiten auftreten oder der Reifen von der Felge gedrückt wird.
Tritt an einem Reifen anormaler Verschleiß auf, so ist in jedem Fall die Ursache feststellen zu lassen und diese zu beseitigen. Sollten die Reifen der Hinterräder einseitige Abnutzung aufweisen, empfiehlt es sich, diese auf der Felge zu drehen. Um Beschädigungen an der Dichtfläche zu vermeiden, ist diese Arbeit von einem Fachmann ausführen zu lassen.

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62 Korrosionsschutz

2007-03-04 18:31:16 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 19398)

Ein absolut gegen Korrosion geschütztes Fahrzeug gibt es nicht. Auch der Pkw Trabant besteht aus einem Stahlblechgerippe und hat demzufolge eine ganze Reihe freiliegender Blechteile. Diese Teile weisen auf Grund der konstruktiven Ausführung Blechüberlappungen, Kanten und Falze sowie Schweißverbindungen auf. Weiterhin sind am gesamten Fahrzeug Bohrungen, Niet- und Schraubverbindungen (z.B. Duroplastteilbefestigung) vorhanden, die unter Berücksichtigung der technologischen Verarbeitungsfolge Korrosionsansatzpunkte bilden können.
Vom Hersteller ist der Unterboden der Karosserie einschließlich Radkästen mit einem Dauerbodenschutzmittel beschichtet. Die Hohlräume der beiden Längsträger und des Querträgers vorn sind ebenfalls serienmäßig mit einer schützenden Bitumenmasse konserviert.
Um die aufgetragenen Schutzfilme in Ihrer Wirksamkeit zu erhalten und damit die Nutzungsdauer Ihres Fahrzeuges zu erhöhen, empfehlen wir, eine Nachkonservierung in folgenden Zeitabständen vornehmen zu lassen:

  • nach spätestens einem Jahr,
  • nach 3... 4 Jahren,
  • nach 7 ... 10 Jahren.

Wenden Sie sich dazu an eine autorisierte Werkstatt im Fahrzeugpflegebereich.
Alle elektrischen Kontakte, die im Motorraum freiliegen, sind einmal jährlich vor Winterbeginn mit einem handelsüblichen Kontaktspray einzusprühen.

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63 Pflege des Fahr- und Triebwerkes

2007-03-04 18:31:16 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 19379)

Unabhängig von den beschriebenen Korrosionsschutzmaßnahmen ist das Einsprühen aller beweglichen Fahrwerksteile und des Motorraumes mit Graphitlösung möglich. Die Häufigkeit dieser Pflegearbeit richtet sich nach den Einsatzbedingungen und der Fahrleistung pro Jahr über die gesamte Nutzungsdauer des Fahrzeuges, ist aber erfahrungsgemäß je einmal vor und nach der Winterperiode durchzuführen.
Achtung! Das Besprühen des Verteilers, des Zündelektronik-Steuerteiles, der Getriebeentlüftung sowie der Öffnung für den Kupplungsausrückhebel im Kupplungsgehäuse mit Wasser bzw. Sprühmitteln ist unbedingt zu vermeiden!
Das direkte Besprühen von Gummiteilen und SYS-PUR-Lagerungen, z. B. alle Fahrwerkanlenkpunkte usw., mit Graphitlösung ist ebenfalls zu vermeiden!

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64 Karosserie- und Lackpflege

2007-03-04 18:31:16 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (1) (Gelesen: 19373)

Neue Fahrzeuge dürfen in den ersten 6 ... 8 Wochen nur mit klarem Wasser gewaschen werden, da frischer Lack noch aushärten muss.
Zu beachten ist, dass das Fahrzeug während der Pflege keiner direkten Sonnenbestrahlung oder starker Zugluft ausgesetzt ist.
Ältere Fahrzeuge zeigen verschiedene Verschmutzungsschichten. Diese sind zum Teil wasserlöslich oder durch chemische Mittel, wie Auto-Shampoon usw., zu entfernen.
Hauptbestandteile der Verschmutzung sind Reste von Auspuffgasen, Ruß- und Schwefelteilchen aus Industrieabgasen, Teer und Bitumen, Fett- und Ölrückstände. Nach dem Waschen ist die Lackierung auf Beschädigungen und Korrosionsstellen zu überprüfen. Dabei sind besonders die Blechkanten, -Überlappungen und -falze zu beachten.
Festgestellte Schäden sind zu verschleifen bzw. mit Penetriermittel zu behandeln und mit Farbe auszubessern. Steinschlagstellen können mit einer Pinselspitze ausgetupft werden.

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65 Waschen

2007-03-04 18:31:16 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (2) (Gelesen: 19369)

Das Fahrzeug wird zweckmäßigerweise mit einem verteilten Wasserstrahl abgespritzt, damit der Schmutz aufweicht. Dann spült man mit Schwamm und reichlich Wasser, dem auch Shampoon zugesetzt werden kann, den Schmutz ab. Anschließend wird gründlich nachgespült und das Fahrzeug trocken geledert. Seife, alkalische und sodahaltige Waschmittel dürfen nicht verwendet werden.
Bei der Motorraumwäsche ist das Steuerteil der elektronischen Batteriezündanlage vor direkter Spritzwassereinwirkung zu schützen.

Bild 49, Karosserie- und Lackpflege

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